Das Abwassersystem ist das Ergebnis jahrzehntelanger Erfahrung und Weiterentwicklung. Deshalb funktioniert es nicht nur gut, es ist auch sehr komplex. Es gibt zahlreiche Details, auf die man achten sollte. Tut man es nicht, sind regelmäßige Verstopfungen oder sogar Lecks vorprogrammiert. Damit Ihnen das nicht passiert, finden Sie hier eine Aufzählung der häufigsten Fehlerquellen. Die erste beginnt schon bei der Planung. Oftmals denken Laien, dass sie diese übernehmen könnten. Dieses Vorhaben ist tatsächlich durchführbar. Am Ende lässt sich das Abwasser sogar fortspülen. Doch nach den ersten Wochen oder Monaten entsteht eine Verstopfung, die danach immer wieder kehrt. Dies liegt häufig an einem Winkel oder an einer Kurve, die ein klein wenig zu stark ist.
Probleme, die in bereits fertiggebauten Leitungen entstehen
Die meisten Verstopfungen entstehen durch das wegspülen von Müll, Haaren und ähnlichen Dingen. Manchmal sind jedoch auch eingewachsene Wurzeln der Grund dafür. Meistens werden Letztere nicht einmal bemerkt, weil die Verstopfung erst Jahre später entstehen. Bis dahin sickert das giftige Abwasser in das Grundwasser und gefährdet sowohl die Umwelt als auch den Menschen, dessen Trinkwasser aus dem Grundwasser gespeist wird. Schneller bemerkt wird ein Leck, das in Rohren entsteht, die in der Wand der Wohnung sitzen, denn dann werden die Wände feucht. Statt eines Wurzeleinwuchses sind hier regelmäßig schlechte Nähte die Ursache. Auch Rost ist ein häufiges Problem. Ironischerweise entsteht das Leck meistens nach einer Reinigung, da die Schleimschicht das durchgerostete Rohr vorher abgedichtet hatte. Zusammengefasst kann man sagen, dass fast alle Fehler durch die regelmäßige Einbindung eines Klempners verhindert werden könnten.